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ÜBER MICH
Vor mehr als 50 Jahren brachte mir Onkel Sepp, bei seinen Besuchen Schallplatten von Rees Gwerder, Kasi Geisser, Echo vom Kinzig…. mit. Sepp war ein begnadeter Tänzer und für mich als kleines Mädchen der ideale Tanzlehrer. Das hatte Folgen - noch heute kann ich kaum ruhig sitzen, wenn lüpfige Tänzli gespielt werden.
Überhaupt wurde ich schon als Kind stark von der Schweizer Tradition geprägt, denn die Geschwister meiner Mutter waren aktive Fahnenschwinger und Trachtentänzer.
Viele Stunden sass ich auch bei meiner Tante in der heimeligen Stube und schaute ihr zu, wie sie Urner Hirtenhemden mit Perlgarn bestickte.
Kinder in meinem Alter schauten damals Baba Bär oder Globi Bücher an – ich hingegen konnte mich in Trachtenbücher verlieren. Diese Eindrücke in meiner Jugend haben mir das Fundament für mein späteres Wirken gegeben.
Zusammen mit meinem Mann Franz konnte ich während meinen zwanzig Jahren als Gastgeberin im Berggasthaus Gitschenen im Isenthal auf meinen Fundus aus der Jugendzeit zurückgreifen. An Stubete, Chilbis und vielen spontanen Festen wurde die Musik aus meiner Kindheit gespielt und dazu natürlich bis in den Morgen getanzt und gejuuzt.
Während der «Gitschener-Zeit» entstanden viele Projekte – wie: Buch «Führer Gitschenen», Alpenmode – neu interpretierte Trachtenmode – Modeschauen, Ausstellungen, Einrichtung Kulturschutzgüteraum mit dem Thema Trachten, etc. etc. Für die vielen Ideen und Projekte wurde ich mehrfach ausgezeichnet.
Auch wenn die Zeit als Gastgeberin in Gitschenen sehr streng war, konnte ich mich doch richtig entfalten und die Gäste, darunter mehr als 100 Brautpaare, zusammen mit meinem lieben Team verwöhnen und überraschen.
Für mich war auch der Einfluss väterlicherseits, sehr prägend. Meine Grossmutter, eine Stadtdame aus Luzern, welche nur mit Hut und Handschuhen aus dem Hause ging, hatte einen ausgeprägten Sinn für das Feine und Schöne. Wie es damals bei Mädchen aus besserem Hause üblich war, lernte sie das Seidensticken und Spitzenmachen von Grund auf. Noch heute besitze ich wunderschöne Seidenstickereien aus Ihrer Hand. Noch kurz vor ihrem Tod konnte ich ihr meine Stickereien zeigen und sie meinte stolz – nun wirst du meine Nachfolgerin.
Um unser Berggasthaus auch während der Woche auszulasten, begann ich Stickkurse anzubieten. Trachtenleute aus allen Kantonen kamen auf Gitschenen, um von mir die Kunst der Seidenstickerei (Nadelmalerei) zu erlernen.
Mit diesen Kursen war der Start für unser Alpenkurszentrum gelegt. Es folgten unzählige weitere Kurse mit den Themen Natur, Volksmusik und altes Kunsthandwerk. Denn für mich war es immer auch ein grosses Anliegen, vergessenes Kunsthandwerk zu fördern und zu erhalten.
Die intensive Zeit in Gitschenen ging an mir natürlich nicht ganz spurlos vorbei und so beschlossen Franz und ich nach zwanzig Jahren, das Gasthaus zu verkaufen. Die Kontakte mit den Kursleitern und den Kursteilnehmern wollte ich jedoch nicht verlieren und so kam es, dass ich weiterhin Ferienkurse anbiete.
Schon seit vielen Jahren sind wir mit dem Gastgeberpaar Annalies und Joos Biäsch vom Walserhuus Sertig bei Davos befreundet und so fiel es mir leicht, "meine" Kurse in das schöne Sertigtal zu verschieben. Hier war ich überzeugt, dass sich meine Kursteilnehmer wohl fühlen werden. Dieser Entscheid war richtig, denn viele unserer Teilnehmer besuchen seit Jahren meine Ferienkurse im gemütlichen Walserhuus.
Noch immer bin ich kreativ tätig und entdecke die eine oder andere Ausdrucksform. Meine Wurzeln kann ich jedoch auch in den neuen Arbeiten nicht ganz verleugnen. Lassen Sie sich überraschen, ich zeige Ihnen schon bald die ersten Arbeiten.
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